Was ist der Yager-Code?

Der Yager-Code ist eine sehr effektive Behandlungsmethode mit vielen Vorteilen, die meist dem Bereich der Hypnose zugeordnet wird. Bei der  Yager-Methode wird mit der höheren Intelligenz / dem höheren Bewusstsein gearbeitet, das jeder Mensch besitzt.
Die Yager-Methode kann bei sehr vielen Problemen Abhilfe schaffen, seien es psychische, psychosomatische oder sogar physische.
Mit der Yager-Methode können Probleme bzw. deren Ursachen identifiziert und gelöst werden. Viele Menschen haben mit einer Yager-Therapie endlich etwas gefunden, das ihnen nachhaltig Abhilfe verschaffen konnte, nachdem sie bereits unzählige Alternativversuche unternommen haben, um ihr belastendes Problem zu lösen.

Die Geschichte des Yager-Codes

Der früher noch unter dem Begriff „Subliminal Therapy“ bekannte Yager-Code wurde im Jahr 1974 von Dr. Edwin K. Yager, einem amerikanischen Professor für Psychiatrie an der medizinischen Fakultät der University of California in den USA, begründet. Der Autor des Buches „Die Yager-Therapie“ starb 2019 im Alter von 93 Jahren. An der Universität lehrte er über 40 Jahre Hypnose und sammelte dadurch sehr viel Erfahrung in diesem Bereich.

Ursprünglich wurde die Yager-Methode bei klinischen Thematiken verwendet, vor allem bei Patienten, die ungern über ihre Probleme sprechen oder es nicht können, z.B. Betroffene einer posttraumatischen Belastungsstörung, oder bei denen keine Therapie anzuschlagen schien. Dafür kann sie heute natürlich immer noch benutzt werden, aber des weiteren auch für noch sehr viele andere Fälle. Mehr dazu findest Du unten im Absatz „Für wen eignet sich eine Yager-Therapie?“.

Wie funktioniert der Yager-Code?

Dr. Edwin K. Yager ging von der Existenz von drei menschlichen Bewusstseinsebenen aus:

  1. Dem Bewusstsein
  2. Dem Unterbewusstsein
  3. Dem höheren Bewusstsein

In der Yager-Therapie arbeitet man hauptsächlich mit letzterem. Das höhere Bewusstsein wird nach Dr. Yager auch „Zentrum“ genannt und besitzt Fähigkeiten, die tief im Verborgenen liegen und uns normalerweise nicht zugänglich sind. Diese Fähigkeiten bestehen darin, unsere im Unterbewusstsein gespeicherten Konditionierungen zu scannen. Konditionierungen sind z.B. Glaubenssätze, die wir durch Erlebnisse im Laufe unseres Lebens geformt und die uns geprägt haben. Man nennt diese Konditionierungen auch (An-)Teile. Diese Anteile und vor allem ihre Ursprünge werden vom Zentrum durchsucht und aufgelöst oder umgeformt. Dieser Prozess nennt sich auch Rekonditionierung.

Das Zentrum nimmt während der Yager-Therapie eine Art Vogelperspektive ein und betrachtet das Innere sozusagen von oben und außen. So können fast alle Probleme erkannt und gelöst werden, oft sogar solche, von deren Existenz man vorher gar nicht wusste. Das Zentrum arbeitet wie von allein – man muss während der Yager-Therapie also nicht aktiv denken oder versuchen, sich an vergangene Erlebnisse zu erinnern. Die Antworten und Bilder kommen wie von selbst.

Der Therapeut/Coach agiert dabei als eine Art Moderator, er leitet den Klienten an und führt durch den Ablauf der Sitzung, die wie gewünscht vor Ort, aber auch online oder am Telefon stattfinden kann.

Wie läuft eine Yager-Therapiesitzung ab?

Zuerst gibt es ein Vorgespräch, in dem Therapeut  und Klient sich kennenlernen, die Ausgangslage ermittelt wird und das Problem und die Ziele besprochen werden. Anschließend wird auch ein Anamnesebogen vom Klienten ausgefüllt.

Nach dem Vorgespräch und der Auftragsklärung kann es mit der eigentlichen Sitzung losgehen. Der Klient wird in ein Entspannungszustand geleitet wo sich der Geist leichter öffnen kann und auch der Zugang zum Unterbewusstsein, in dem Probleme oft „wohnen“, erleichtert wird.

Im Anschluss wird der Klient, ähnlich wie bei einer Hypnose, vom Therapeuten angeleitet. Der Klient soll sich ein leeres Blatt Papier, eine unbeschriebene Tafel oder ähnliches vorstellen. Auf diese wird das Zentrum im Laufe der Sitzung dann die Antworten „schreiben“. Der Therapeut nimmt mit dieser höheren Intelligenz des Klienten Kontakt auf und leitet es an, die verborgenen Teile zu finden und ans Licht zu bringen.

Ab dem Punkt wo vom Zentrum keine unerwünschten Teile mehr gefunden werden, löst der Therapeut den tiefen Entspannungszustand wieder sanft auf. Danach gibt es abschließend noch ein kurzes Nachgespräch. Der Yager-Code kann sowohl als alleinige Methode, als auch in Verbindung mit anderen Therapieformen angewandt werden.

Wie lange dauert eine Yager-Therapie?

Durchschnittlich werden entweder drei bis maximal sechs Sitzungen (von je ca. 60 Min) benötigt, um ein Problem vollständig aufzulösen. Doch auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Manchmal genügt bereits eine einzige Sitzung, um eine deutliche Besserung festzustellen. Grundsätzlich kann eine Sitzung beliebig oft durchgeführt werden, jedoch früher oder später wird man an den Punkt kommen, an dem das Zentrum keinerlei Anteile mehr findet, das heißt das keine akuten Probleme mehr vorliegen.

Für wen eignet sich eine Yager-Therapie?

Wie erwähnt kann eine Yager-Therapie sehr vielseitig und bei einer großen Bandbreite von Problemen eingesetzt werden. Folgende Beispiele zeigen auf bei denen eine Yager-Therapie angewandt werden kann:

Psychische Probleme

  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Zwangsstörungen uvm.

Psychosomatische Probleme

  • Chronische Schmerzen (z.B. Migräne)
  • Schwindel
  • Herzrasen
  • Ohrgeräusche, Tinnitus
  • Beschwerden des Harntrakts (z.B. Reizblase) uvm.

Physische Probleme, die durch psychische Faktoren verstärkt werden

  • Entzündliche Erkrankungen, verstärkt durch Stress
  • Asthma
  • Allergien uvm.

Insgesamt ist eine Yager-Therapie grundsätzlich für jeden geeignet, der bereit ist, sich darauf einzulassen. Sehr viele Menschen haben bereits enorm positive Erfahrungen mit der Methode gemacht. Es sind keine besonderen Anforderungen erforderlich, was ein großer Vorteil des Yager-Codes ist.

Weitere Vorteile des Yager-Codes

  1. Der Yager-Code ist bei (fast) jedem Menschen anwendbar – gerade auch bei denen, die nicht leicht zu hypnotisieren sind oder es einfach nicht möchten, bei denen, die nicht gerne über ihre Probleme sprechen oder es nicht können, bei denen, die keinen guten Zugang zu sich selbst und ihrem Inneren haben oder bei solchen Menschen, die sich als eher weniger spirituell ansehen.
  2. Der Yager-Code ist bei sehr vielen verschiedenen Problematiken anwendbar, auch bei solchen, die schon lange bestehen und tief verwurzelt sind und / oder bei solchen, die durch Alternativbehandlungen nicht lösbar waren.
  3. Eine Sitzung kann sowohl vor Ort, aber auch genauso gut telefonisch oder online stattfinden. Dadurch kann eine lange Anfahrt erspart bleiben und somit ist die Methode auch für zeitlich weniger flexible Menschen sehr entgegenkommend.